Intensive Wettkampftage bei der WMA/EMA in Travemünde

Diesen Beitrag teilen:

Vom 07.05. bis zum 11.05. fand die WMA/EMA in Travemünde statt, bei der die besten 80 A Opti aus ganz Deutschland um die begehrten Startplätze für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft bzw. Europameisterschaft gesegelt sind.

Bereits Anfang der Saison rückte das Ziel, nach Travemünde fahren zu können, ernsthaft in meinen Blickwinkel. Da ich bereits in der letzten Saison gute Ergebnisse eingefahren hatte, war es gar nicht so unwahrscheinlich. Mit meinem 6ten Platz bei der Ostereierregatta war ich in der Qualifikationsrangliste auf Platz 72 und in der Mädchenquote auf Platz 17, womit plötzlich sicher war, dass ich mich für die Teilnahme an der WMA/EMA qualifiziert hatte. Das haben aus meiner Trainingsgruppe bei der SGaM sonst nur Diego, Henry und Tim geschafft.

Bereits vom 27.04. bis 01.05. gab es ein Vortraining in Travemünde mit dem Berliner Kader, zu dem ich kurzfristig vom Landestrainer Optimist eingeladen wurde. Also hieß es schnell, eine Schulfreistellung zu beantragen und schon ging es los. Die fünf Tage waren für die Vorbereitung auf die anstehende Regatta schon sehr wichtig und ich lernte das Revier kennen.

Als es mit Papa Gregor dann wenige Tage später wieder hoch nach Travemünde ging, war ich schon sehr aufgeregt. Bei der Vermessung am 07.05. kamen alle Optis gut durch und danach ging es für eine Trainingseinheit noch einmal aufs Wasser.

Am nächsten Morgen ging es mit den Wettfahrten los. Alle Segler waren schon früh auf der Optiwiese zum Aufriggen. Pünktlich um 11 Uhr ging es auf dem Wasser los und wir schafften drei Wettfahrten, wobei ich schnell merkte, wie hochkarätig und eng das Feld war.

Am zweiten Tag lief es bei mir überhaupt nicht gut, weil wir wenig Wind hatten und dazu eine kleine Kabbelwelle stand. Trotzdem haben wir wieder drei Wettfahrten geschafft.

An Tag drei gab es erst einmal gar kein Wind, deshalb starteten wir erst zwei Stunden später auf dem Wasser, wobei der Wind wieder dünn war. Trotzdem schickte die Wettfahrtleitung uns viermal um den Kurs, da am Samstag noch weniger Wind angesagt war. Es war ein langer Tag. Trotzdem sind wir abends nochmal aus der Unterkunft los und haben gegenüber der Passat den Delfin „Delle“ gesehen, der dort lebt.

Am letzten Tag ging es wieder mit einer Startverschiebung an Land los. Doch gegen Mittag konnten wir endlich rausfahren. Die erste Wettfahrt wurde gestartet, aber auf der zweiten Kreuz abgebrochen, weil der Wind aussetzte und es keine fairen Bedingungen gab. Zwei weitere Stunden gab es Startverschiebung auf dem Wasser, die wir mit Musik und reden an den Trainerbooten verbrachten. Dann setzte der Wind langsam wieder ein und so konnten wir doch noch die letzten beiden Wettfahrten segeln. Nach einem langen Tag auf dem Wasser ging es endlich zurück an Land. Dann wurden die Optis verladen und wir fuhren abends noch zurück nach Berlin.

Insgesamt lief es für mich nicht besonders gut, auch wenn ich keine Flagge und keinen BFD bekommen habe. Ich habe aber sehr viel gelernt und es war trotzdem sehr schön. Ich hoffe sehr, dass ich mich im nächsten Jahr noch einmal für die WMA/EMA qualifizieren kann.

Mitte Juli geht’s schon wieder nach Travemünde, dann zur IDJM, die im Rahmen der Travemünder Woche stattfindet.

Berichte und Fotos findet ihr auch auf der Webseite der Opticlass und die Ergebnisse natürlich bei manage2sail.

https://www.opticlass.de/regatta/wm-em-etr-ausscheidung-2020/wm-em-ausscheidung-2024-berichte

https://www.manage2sail.com/de-DE/event/OPTIWMA2024#!/results?classId=03b63924-b4b6-41f7-80ba-00351d6dde43

Diesen Beitrag teilen: